Dominik I. und Susanne Wegener regieren Grevenbroicher Schützen

Ein perfekter Tag mit Krönung und Geburtstag für Dominik Wegener, innige Liebeserklärungen und diverse Neuzugänge für das Archiv: Dies waren die schönsten Momente beim Krönungsball des Bürgerschützenvereins 1849 Grevenbroich. Präsident Peter Cremerius hatte den Gästen – darunter 20 Königspaare aus allen Stadtteilen – im voll besetzten Zelt nicht zu viel versprochen: „Dies wird ein Abend voller Emotionen.“

Grenzenlose Freude bei Dominik (45) und Susanne Wegener: Er war begeistert von seiner „wunderschönen Königin“. Die Borussia-Mönchengladbach-Fans hatten sich auf dem Weg zum Stadion kennengelernt, sind seit 2012 verheiratet und wohnen in Frimmersdorf. Die 41-Jährige – Sohn Justin und Tochter Gina gehören zum Hofstaat – zog in einer roten, mit Rosen und funkelnden Strass verzierten Robe die Blicke auf sich. In der Antrittsrede hob das Mitglied des Jägerzuges „Waldeslust“ die „Schützen und Schützenfrauen als die Wichtigsten beim Schützenfest“ hervor. Seine Pläne als König? „Vielleicht ein Anstrich für den Schützenturm“, witzelte er mit Blick auf Initiator Victor Göbbels. Zu den Klängen von Helene Fischers „Unser Tag“ drehten sie sich beim ersten Tanz als Regenten.

Wehmut herrschte bei Victor und Henriette Göbbels, als sie Königssilber und Königinnen-Brosche abgaben. Zuvor konnten sich beide über vielfaches Lob für ihre engagierte Regentschaft freuen. „Kaum einer hat für möglich gehalten, dass der Schützenbaum innerhalb eines Jahres stehen wird“, sagte Peter Cremerius. Mit schwarzen Dessous (bei der Krönung 2014 ein Hinweis auf den Laden von Henriette Göbbels), dem beim Kanuausflug „ertrunkenen“ Handy der Königin, Bierdeckeln mit Redestichworten des Königs und der Krawatte vom Königszug wird nun das Archiv bestückt. Mit einem liebevollen „Du bist die Beste“ und einem Kuss auf der Bühne dankte Göbbels seiner Henriette (im eleganten schwarzen Kleid).

Bei aller Freude erinnerten Landrat Hans-Jürgen Petrauschke, Bürgermeisterin Ursula Kwasny und Diakon Manfred Jansen an den Dachstuhlbrand, der am Krönungsmorgen im Seniorenheim „Lindenhof“ getobt hatte. Der Landrat dankte seinen Mitarbeitern und den Erasmus-Gymnasiasten. Diakon Jansen bat alle, „die Senioren, für die jede Veränderung schwierig ist, in die Gebete aufzunehmen“.

Quelle: Daniela Buschkamp, NGZ-Online.de