Schützenkönig 2006/07: Manfred I. und Jutta Wosnitza

Schützenkönig 2006/07: Manfred I. und Jutta Wosnitza

Manfred Wosnitza wurde 1948 im Bernardusheim im Herzen Grevenbroichs als ältestes von vier Kindern geboren. Die ersten Lebensjahre verbrachte er in Noithausen, wo er auch eingeschult wurde. 1954/55 errichteten seine Eltern ein Haus in der sogenannten Erftwerkssiedlung der Südstadt in welches die Familie 1955 einzog. Dies bedeutete auch einen Wechsel auf die katholische Volksschule GV-Süd. Danach besuchte er das damalige Kreisgymnasium bevor er 1966 eine Lehre bei der damaligen Kreissparkasse Grevenbroich antrat. Bei der späteren Sparkasse Neuss durchlief er die komplette Laufbahn, nach über 30 Jahren im Kreditbereich, davon seit 1977 in Führungspositionen, wurde er 2001 freigestellter Personalrat und wurde 2004 zum Personalratsvorsitzenden gewählt.

Im Jahr 1973 lernte er seine Königin Jutta auf der Oberkasseler Kirmes kennen und heiratete sie 1975. Sie wurde 1953 im westfälischen Datteln geboren und fand nach häufigen beruflichen Veränderungen des Vaters und den damit verbundenen Orts- und Schulwechseln schließlich 1973 ihre Heimat im Rheinland und lebt seit 1975 in Grevenbroich. Nach der Schulzeit erlernte sie den Beruf der Erzieherin und war in einem Kindergarten in Orken tätig. Auch ihren Hobbys Kunst und Fotografie ging sie stets nach.

Neben dem Schützenwesen war der Sport die große Leidenschaft von Manfred Wosnitza. Da wäre der Fußball, den er seit frühester Jugend beim TuS Grevenbroich ausübte und dem er auch nach dem „Karriereende“ treu blieb, so war er seit 1986 Schatzmeister des Gesamtvereins. Aber auch Tischtennis beim TC Blau-Weiß Grevenbroich spielte er gern.

Im Jahr 1976 trat Manfred Wosnitza dem Jägerzug „Mer sin do“ bei, wobei er 1979 zum Jägerzug „Graf Kessel“ wechselte. Auch hier war lange Jahre Hauptkassierer und wurde 1996 zum Hauptmann gewählt. Höhepunkt seiner Laufbahn war aber das Amt des Schützenkönigs, welches er mit seiner Königin Jutta als drittes Paar aus den Reihen des Jägerzuges „Graf Kessel“ ausübte.

Über das Königsamt hinaus engagierte sich Manfred Wosnitza im Vorstand des BSV, so übernahm er im Jahr 2010 das Amt des Ersten Schatzmeisters bis zu seinem plötzlichen und viel zu frühen Tod im Jahr 2017.