Schlagwort-Archiv: Majestät

Nachruf Fritz Löhr

BSV trauert um Fritz Löhr

Mit tiefer Trauer geben wir hiermit den Tod von Fritz Löhr bekannt.

Fritz Löhr wurde am 22.3.1933 geboren und gehörte dem BSV Grevenbroich im Jägerzug „St. Florian“ seit der Auflösung des Grevenbroicher Tambourcorps an.

Löhr wollte zunächst Gärtner werden, was aber durch die Kriegs- und Nachkriegswirren nicht möglich war. Er war dann zunächst im Baufach tätig und wechselte später zur Kreisverwaltung. Hier ist er in Rettungswache tätig.

Schützenkönigspaar 1981/82: Fritz IV. und Heidi Löhr

Schützenkönigspaar 1981/82: Fritz IV. und Heidi Löhr

Als das 50-jährige Zugjubiläum des Jägerzuges „St. Florian“ nahte, reifte in Löhr der Gedanke, aus diesem Anlass die Königswürde zu übernehmen. Dieses Vorhaben setzte er schließlich mit dem 36. Schuss in die Tat um und krönte so seine Schützenlaufbahn mit der Übernahme des Schützenkönigsamtes als S.M. Fritz IV. gemeinsam mit seiner Frau Heidi im Jahr 1981/82, in dem er das Regiment weit über die Grenzen der Grevenbroicher Stadtmitte hinaus repräsentierte.

Fritz Löhr verstarb am 20.9.2023. Mit ihm verliert der BSV Grevenbroich eine von allen geschätzte und respektierte Persönlichkeit, die unser Vereinsleben und die Brauchtumspflege mitgestaltet hat. Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.

Das neue Grevenbroicher Königspaar S.M. Rüdiger I. und Stefanie Schlott.

Rüdiger und Stefanie Schlott regieren die Grevenbroicher Schützen

Mit der Krönung der neuen Majestäten endete das Schützenfest 2023 in Grevenbroich. Bevor die neuen Regenten übernahmen, verabschiedete sich das Regiment von Daniel und Carmen Tockhorn – und dabei wurden auch einige Tränen vergossen.

Die Krönung des neuen und die Verabschiedung des alten Königspaares ist immer der feierliche Schlusspunkt eines schönen Schützenfestes. So auch beim Schützenfest des Jahres 2023. Das dort Gesagte kann kurz und bündig so zusammengefasst werden: Der Bürgerschützenverein hatte mit Daniel und Carmen Tockhorn ein hervorragendes Königspaar. Und es bekommt mit Rüdiger und Stefanie Schlott wieder sehr vielversprechende Regenten.

Präsident Detlef Bley lobte das alte Königspaar recht überschwänglich: „Bei euch hat man jede Sekunde den Spaß, den ihr hattet, und die ganz große Emotion spüren können.“ Die spürte man am Dienstagabend übrigens auch noch einmal: „Was wäre ich ohne Dich?“, fragte Daniel Tockhorn seine Frau – und die bekam feuchte Augen und griff zu einem Taschentuch. „Ihr seid ein Spitzenregiment“, lobte der alte König. Und der Schlusssatz seiner Rede lautete so: „Die Tockies haben fertig.“ Dann standen Rüdiger und Stefanie für den Rest des Abends im Mittelpunkt. Sie bekamen die Insignien ihrer Regentschaft überreicht.

Detlef Bley beschrieb den neuen König, der Ende des Monats 59 Jahre alt wird, als eine Art Tausendsassa – einen, der sich in etlichen Berufen bewährt hat. Das neue Königspaar lebt in Köln. So ist zu erklären, dass Rüdiger Schlott zwölf Jahre lang Prinzenführer des Kölner Dreigestirns war. Und dass er zum Fan vom 1. FC Köln geworden ist. Schlott gehörte 1979 zu den jungen Männern, die den 1929 gegründeten Jägerzug „Jungschützen“ übernommen hatten. Dass im kommenden Jahr, zum 175-jährigen Bestehen des Bürgerschützenvereins, ein Mann aus diesem Zug Schützenkönig wird, ist so selbstverständlich nicht: Seit der Übernahme des Jägerzugs „Jungschützen“ im Jahr 1979 stellt dieser Zug jetzt zum ersten Mal den Schützenkönig.

König und Königin verbinden die Liebe zum Winterbrauchtum, zum Sommerbrauchtum und zur Reiterei. Rüdiger Schlott, der in Schützenkreisen Rudi genannt wird und der sich als Mann fürs Grobe und fürs Filigrane bewährt hat, ist sattelfest, war viele Jahre lang einer der Vorreiter. „Bezüglich eines Endes der Vorreiterei ist das letzte Wort noch nicht gesprochen, gab Detlef Bley zu verstehen.

Als Königsoffizier hat sich Rüdiger Schlott seinen alten Weggefährten Thomas Oberbach ausgesucht. Der Adjutant, der als Rechtsanwalt arbeitet und mit seiner Frau Birgit auftreten wird, stammt zwar aus einer bekannten Grevenbroicher Dynastie, er lebt und arbeitet aber in Hamburg und dürfte nicht bei jedem Termin im Laufe der Regentschaft dabei sein. Sein Zugkamerad und Oberst Stefan Sürth gab dem frisch gekrönten Königspaar folgendes mit auf den Weg: „Macht was draus, wuppt das Ding.“

Text: Rudolf Barnholt / ngz-online.de

Rüdiger Schlott ist neuer BSV-Kronprinz

Die königliche Nachfolge beim BSV Grevenbroich ist geklärt: Rüdiger und Stefanie Schlott sind das neue Kronprinzenpaar der Stadtmitte. Zudem machten die Schützen den Weg dafür frei, dass Frauen Mitglied werden können.

Am Freitag die Mitgliederversammlung und am Samstag dann der BSV-Königsehrentag mit Ehrungen, Pfänder- und Jung-Königsschießen sowie dem Königsvogelschuss: Der Bürgerschützenverein 1849 Grevenbroich e.V. kann auf ein rundum gelungenes Wochenende zurückblicken.

Am Freitagabend votierten 84 Prozent der anwesenden 107 Schützen dafür, dass künftig auch Frauen Mitglieder des Bürgerschützenvereins werden können. Bürgermeister Klaus Krützen sprach von einem „bahnbrechenden Beschluss“. In der Jahreshauptversammlung am Anfang des Jahres war dem Vorstand der Auftrag erteilt worden, die Satzung des Bürgerschützenvereins 1849 Grevenbroich anzupassen, die geänderte Satzung stand jetzt zur Verabschiedung an. Eine weitere Änderung: Auch die Edelknaben und Jungendschützen haben nun die volle Mitgliedschaft.

Am Samstag stand der neue Kronprinz des Bürgerschützenvereins, Rüdiger Schlott, mit seiner Frau Stefanie im Mittelpunkt. Drei Schützen hatten zuvor beim Königsvogelschuss geschossen. Rüdiger Schlott ist ein Tausendsassa, der das Sommerbrauchtum ebenso liebt wie das Winterbrauchtum – und der mit seiner Frau in Köln lebt. Präsident Detlef Bley machte darauf aufmerksam, dass der Kronprinz seinem Zug, dem Jägerzug „Jungschützen“, seit 1979 angehört. Dieser Zug wird jetzt zum ersten Mal seit 1950/51 den Schützenkönig stellen. Außerdem kann Schlott auf eine 30-jährige Karriere im Vorstand zurückblicken. Bley nannte ihn das „Gesicht des Sonntagsumzugs, weil er einer der Vorreiter ist. Außerdem ist Rüdiger Schlott Protokollchef.

Kronprinzessin Stefanie ist gelernte Bankkauffrau. Kennengelernt hatte sich das Paar 1996 über ihr gemeinsames Hobby, die Reiterei. Der Kronprinz war vor 21 Jahren Zugkönig der Jungschützen. Die anwesenden Schützen und Besucher dürften den Eindruck gewonnen haben, dass das Kronprinzenpaar optimal geeignet ist für das Königsamt und damit ein Glücksfall für den Bürgerschützenverein. Der Kronprinz, der im September 59 Jahre alt wird und der in Noithausen aufgewachsen war, war schon zweimal bei einer Papstaudienz. Früher hat Schlott er den Hofdamen das Tanzen beigebracht, und in Köln war er Prinzenführer.

Thomas Oberbach, Adjutant des Königszuges, hatte offenbar schnell verinnerlicht, dass sich der Bürgerschützenverein auch für Frauen öffnen wird. Er benutzte die Anrede „liebe Schütz:Innen“. Und er fügte hinzu: „Aus Kronprinzen werden Könige, wie wir heute in England sehen konnten.“

Auch bei den Jungen Zügen gab es einen Wechse der Regentschaft: Timo Eisenblätter heißt der neue Jung-König, er ist Mitglied des Jägerzuges „Schlossjäger“. Der bisherige Jungkönig Timo Ziegler wurde abgekrönt.

Beim Pfänderschießen des BSV waren folgende Schützen erfolgreich: Den linken Flügel schoss Jonas Klever von den „Erftgrafen“ ab. Der rechte Flügel fiel durch einen Schuss von Michael Fräßdorf vom Jägerzu „Met Freud‘ dabei“, und der Kopf fiel durch den Schuss von Leonard Lammers vom Jägerzug „Erftkadetten“. Michael Koch von der Gesellschaft „Wasserfreunde“ schoss den Schweif ab.

Bei der Mitgliederversammlung am Freitag ging es nicht nur um die Satzung. So wurde unter anderem beschlossen, dass die Regimentsabnahme am Schützenfestsonntag auf der Lindenstraße erfolgen wird. Von dort geht es direkt in die Innenstadt. Diese Zugverkürzung war auf Wunsch vieler Schützen erfolgt. Darüber hinaus soll es eine geänderte Aufteilung des Kirmeszeltes geben. Der Thekenbereich soll vergrößert werden.

Zudem standen am Wochenende viele Ehrungen an: Willi Peiffer, der ehemalige Schriftführer, ist zum Ehrenmitglied ernannt worden. Oberst Stefan Sürth ehrte fünf Jubiläumszüge und 38 Einzeljubilare.

Der Samstag klang mit dem Auftritt von Micky Brühl und einer langen Partynacht mit DJ Marc aus. Jetzt freuen sich die Schützen auf das erste Septemberwochenende, dann feiert der BSV sein Schützenfest.

Quelle: Rudolf Barnholt | ngz-online.de | Fotos: J. Wosnitza

Nachruf Toni Schillings

BSV Grevenbroich trauert um Toni Schillings

Mit tiefer Trauer geben wir hiermit den Tod von Toni Schillings, Schützenkönig 1990/91, bekannt.

Schützenkönigspaar 1990/91: Toni II. und Karin Schillings

Schützenkönigspaar 1990/91: Toni II. und Karin Schillings

Toni Schillings gehörte dem BSV im Jägerzug „Frohsinn“ seit dem Jahr 1962 an und war begeisterter Fackelbauer. Auch im Vorstand des Vereins setzte er sich viele Jahre als Fackelbaubeauftragter für den Erhalt der Tradition ein und gehörte lange als Techniker rund um die Stromversorgung des Schützenbiwaks zum festen BSV-Personal.

Gemeinsam mit Ehefrau Karin war er 1981 Adjutant von Hermann-Josef I. Ross und hatte so schon Erfahrung mit dem höchsten Amt des BSV, bevor er zehn Jahre später selbst zur großen Majestät wurde. Im Jahr 1990/91 feierte er dann selbst den Höhepunkt seiner Schützenlaufbahn und repräsentierte als S.M. Toni II. Schillings zusammen mit seiner Königin Karin den Bürgerschützenverein über seine Grenzen hinaus.

Mit Toni Schillings verliert der BSV Grevenbroich eine große und von allen geschätzte und respektierte Persönlichkeit, die unser Vereinsleben und die Brauchtumspflege in großem Maße mitgestaltet hat. Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.

Das frisch gekrönte Königspaar Daniel I. und Carmen Tockhorn.

Daniel und Carmen Tockhorn regieren Grevenbroich

Zum Fest-Finale der Grevenbroicher Stadtmitte wurde das neue Schützenkönigspaar gekrönt. Zuvor galt es Abschied nehmen von den bisherigen Regenten Marco und Andrea Borgwardt. Es war ein emotional geladener Abend.

Emotionen spielten eine große Rolle beim Krönungsabend zum Abschluss des Grevenbroicher Schützenfestes. Sehr ergreifend war die Inthronisierung des neuen Königspaares Daniel und Carmen Tockhorn, die von den Schützen und ihren Gästen umjubelt wurden. Emotional war auch die Verabschiedung von Marco und Andrea Borgwardt, die wegen der Pandemie drei Jahre im Amt waren – und trotz der langen Zeit nie in ihrem Engagement nachließen.

Zuvor konnten sich die Borgwards über einen hervorragenden Fackelzug und einen glanzvollen Festzug mit exakt 1.538 Schützen und Musikern freuen, die den Regenten am Sonntag bei der Parade auf der Breite Straße die Ehre erwiesen – angeführt von Oberst Stefan Sürth und seinem neuen Adjutanten Christoph Hinz.

Dem scheidenden König stockte denn auch die Stimme, als er sich bei seiner Frau für ihre Unterstützung bedankte. „Du bist in drei Jahren über dich selbst hinausgewachsen – mehr Königin ging nicht“, sagte Marco Borgwardt zu seiner Andrea. Herzlich dankte er auch der „Erftgrafen-Familie“, dem Adjutantenpaar Christian und Tanja Vetten und nicht zuletzt dem Regiment für dessen „Welle der Euphorie“. BSV-Präsident Detlef Bley lobte: „Ich habt euch sozial engagiert, euch war nichts zu viel. Für die Stadt und den Bügerschützenverein seid ihr ein großer Gewinn.“

Die Schützen ließen das scheidende und das neue Königspaar hochleben und spendeten stehenden Applaus. Karin Tockhorn schaute als Mutter des Königs nach der Enkeltochter Isabel, die im Anschluss an die Krönung ihre Eltern ganz fest drückte. Vor 21 Jahren repräsentierten Norbert und Karin Tockhorn, die Eltern des amtierenden Königs, den Bürgerschützenverein Grevenbroich als Majestäten.

Vor zehn Jahren war Franz-Josef Esser Schützenkönig, der auf seinen Schützenbruder und Zugkameraden Daniel und seine Frau Carmen eine humorvolle Laudatio hielt. Der neue König wurde 1981 geboren, war Leiter der Messdiener in seiner Heimatgemeinde St. Stephanus Elsen und arbeitet bei Rewe Systems. In Grevenbroich gehört er dem Jägerzug St. Bernardus an, den er vier Mal als Zugkönig repräsentierte, zudem marschiert Daniel Tockhorn in den Reihen der „Orkener Boschte“.

Vor zehn Jahren – beim Vogelschuss in Grevenbroich – lernte er seine heutige Frau Carmen kennen. Die Königin wuchs in Neuenhausen auf, wo sie schon als Kind den Klompenzug begleitete. In der Südstadt-Pfarre St. Joseph war sie Gruppenleiterin im Jugendtreff GoT. In Orken wirkt sie bei der katholischen Frauengemeinschaft mit, das Winterbrauchtum pflegt sie im Gustorfer Karnevalsverein. Beruflich arbeitet Carmen Tockhorn als Pharmazeutisch-Technische Assistentin in einer Jüchener Apotheke.

Zum Abschluss des Krönungsabends gab es noch eine Auszeichnung: Bürgermeister Klaus Krützen verlieh Christoph Oberbach für dessen Verdienste um den Fackelbau den Orden der Stadt. Eintrittskarten für Schloss Dyck hatte Landrat Hans-Jürgen Petrauschke als Präsent für das neue Grevenbroicher Königspaar dabei.

Quelle: ngz-online.de | Foto: J. Wosnitza

BSV Grevenbroich trauert um Finni Hermanns

BSV Grevenbroich trauert um Finni Hermanns

Mit tiefer Trauer geben wir hiermit den Tod von Finni Hermanns, Schützenkönigin 1968/69, bekannt.

Finni Hermanns wurde am 16.9.1920 in Wevelinghoven geboren und besuchte dort auch die Schule, bevor sie im Lebensmittelhandel von Martin Abels ihre Lehre machte und dort später auch arbeitete.

Gemensam mit ihrem Mann waren sie zuerst Mitglied im Jägerzug „Ludwig Jahn“ bis der Jägerzug „Jröne Jonge“ gegründet wurde. In diesem feierten sie im Königsjahr 1968/69 den Höhepunkt ihrer Vereinslaufbahn als S.M. Ludwig I. und Finni Hermanns, wo sie unseren Verein auch über seine Grenzen hinaus repräsentierten.

Zuletzt in bei ihrer Tochter im Kreis Neuwied ansässig, verstarb Finni Hermanns am Montag im Alter von 101 Jahren. Mit Finni Hermanns verlieren der Bürgerschützenverein Grevenbroich und der Königinnenkreis des BSV Grevenbroich eine liebenswerte und von allen geschätzte Persönlichkeit.

Unser tiefes Mitgefühl gilt ihrer Familie. Wir werden ihr stets ein ehrendes Andenken bewahren.

BSV beging Fronleichnam

Die BSV-Abordnung Fronleichnam 2022.

Auch dieses Jahr unterstützte der Bürgerschützenverein die traditionelle Fronleichnams-Prozession des Pfarrverbands Elsbach/Erft.

Die BSV-Vertreter, bestehend aus Clemens Stock, dem amtierenden Königspaar Marco I. und Andrea Borgwardt, Kronprinz Daniel Tockhorn, Adjutant Jonas Clever, Jugendschützenkönig Moritz I. Barg und einer Abordnung der Regimentsfahnenkompanie St. Hubertus empfingen die Prozession an einer schön geschmückten Station.

Nachruf Toni Grippekoven

BSV Grevenbroich trauert um Toni Grippekoven

Mit tiefer Trauer geben wir hiermit den Tod von Toni Grippekoven bekannt.

Toni Grippekoven gehörte dem BSV Grevenbroich im Jägerzug „Sankt Sebastian“ seit 65 Jahren an und war bis zuletzt eine tragende Säule der Gemeinschaft. Seit 1973 engagiert sich Toni als Gründungsvater der Edelknaben maßgeblich für die BSV-Jugend. So war er bis 1988 im BSV-Vorstand der „Beauftragte für Jugendfragen“. Toni legte somit den Grundstein für viele spätere Schützen und auch für ganze Schützenzüge.

Schützenkönigspaar 1984/85: Toni I. und Agnes Grippekoven

Schützenkönigspaar 1984/85: Toni I. und Agnes Grippekoven

Nach einer Bäckerlehre und einer Beschäftigung bei der Grevenbroicher Molkerei bis zu deren Schließung ging er „zurück“ ans Gymnasium. Jedoch nicht als Schüler – vielmehr wurde er mit seiner Ehefrau Agnes das Hausmeisterehepaar beim Erasmus-Gymnasium. Nicht nur das Wohl der Schule hatte er im Auge, sondern auch alle Anliegen der vielen Schuljahrgänge bis zum Abitur waren ihm eine Herzensangelegenheit. Zahlreiche Generationen von Schülern aber auch Lehrern liebten ihren „Huusmester“ Toni.

Ein Denkmal neben den Edelknaben setzte sich Toni gemeinsam mit seinem Freund Christian Höhner. Sie dichteten die bis heute gültige 2. Strophe des Grevenbroicher Heimatliedes.

Unbestrittener Höhepunkt seiner Schützenlaufbahn war aber die Übernahme des Schützenkönigsamtes als S.M. Toni I. gemeinsam mit seiner Frau Agnes im Jahr 1984/85, in dem er das Regiment weit über die Grenzen der Grevenbroicher Stadtmitte hinaus repräsentierte.

Mit Toni Grippekoven verliert der BSV Grevenbroich eine große und von allen geschätzte und respektierte Persönlichkeit, die unser Vereinsleben und die Brauchtumspflege maßgeblich mitgestaltet hat. Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.

Nachruf Agnes Grippekoven

BSV Grevenbroich trauert um Agnes Grippekoven

Mit tiefer Trauer geben wir hiermit den Tod von Agnes Grippekoven, Schützenkönigin 1984/85 bekannt.

Schützenkönigspaar 1984/85: Toni I. und Agnes Grippekoven

Schützenkönigspaar 1984/85: Toni I. und Agnes Grippekoven

Agnes Grippekoven, geborene Krüppel, kam im Jahr 1934 zur Welt und lernte ihren Mann Toni in der Backstube eines Freundes kennen, bevor sie ihn im Jahr 1960 heiratete. Als langjähriges Hausmeisterpaar des Gymnasiums an der Röntgenstraße prägten sie Generationen von Schülern.

Gemeinsam waren sie im Jägerzug „St. Sebastian“ aktiv, beide Söhne des Paares sind bis heute aktive Mitglieder im Bürgerschützenverein. Als Toni Grippekoven im Jahr 1973 den Edelknabenzug gründete unterstützte Agnes Grippekoven ihn in diesem Vorhaben und sorgte im Hintergrund stets für ein adrettes Aussehen des Schützen-Nachwuchses. Höhepunkt im Vereinsleben war aber das gemeinsame Königsjahr 1984/1985, in dem sie als Schützenkönigin an der Seite von Toni I. Grippekoven unseren Verein auch über seine Grenzen hinaus repräsentierte.

Agnes Grippekoven verstarb am Donnerstag, dem 29.6.2021 im Alter von 86 Jahren. Mit ihr verlieren der Bürgerschützenverein Grevenbroich und der Königinnenkreis des BSV eine liebenswerte und von allen geschätzte Persönlichkeit.

Unser tiefes Mitgefühl gilt ihrer Familie. Wir werden ihr stets ein ehrendes Andenken bewahren.

Nachruf Heinz Füsser

BSV Grevenbroich trauert um Heinz Füsser

Mit tiefer Trauer geben wir hiermit den Tod von Heinz Füsser bekannt.

Schützenkönig 1983-1984: Heinz V. Füsser und Königin Gertrud

Heinz Füsser gehörte dem BSV Grevenbroich im Jägerzug „Mer dörfe“ seit 68 Jahren an. Neben seinem unermüdlichen Einsatz für das Schützenwesen prägte er den Königskreis in seinen zehn Jahren als dessen Vorsitzender und galt als großer Freund des Königinnenkreises. Darüber hinaus engagierte er sich lange Jahre im Stadtrat, in der Gemeinschaft der Erftwerkssiedlung und im Vorstand des BSV. Auch die Umbenennung des ehemaligen „Turnierplatzes“ in „Schützenplatz“ ist auf einen Antrag Füssers bei der Stadt zurückzuführen. Bis zuletzt war er mit der Betreuung der auswärtigen Gäste während des Schützenfestes betraut.

Unbestrittener Höhepunkt seiner Schützenlaufbahn war aber die Übernahme des Schützenkönigsamtes als S.M. Heinz V. gemeinsam mit seiner Frau Gertrud im Jahr 1983/84, in dem er das Regiment weit über die Grenzen der Grevenbroicher Stadtmitte hinaus repräsentierte.

Mit Heinz Füsser verliert der BSV Grevenbroich eine große und von allen geschätzte und respektierte Persönlichkeit, die unser Vereinsleben und die Brauchtumspflege maßgeblich mitgestaltet hat. Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.